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Gesunde Haut ernährt sich von innen - Teil 1

Angelika Steimle • Sept. 22, 2021


Manchmal möchte man verzweifeln, wenn man die Bilder von verschiedenen Hauterkrankungen sieht. Und man kann nachfühlen, denn auch ich habe jahrelang an Neurodermitis und Ekzemen gelitten.


Eines Tages las ich im Netz eine simple Erklärung und die lautete: Gesunde Haut ernährt sich von innen. Sie wächst von innen nach außen und nicht umgekehrt. Und genau da liegt die Lösung. Gib der Haut was sie braucht und sie kann gesund wachsen.


Ein paar Dinge gibt es dabei zu beachten:


  1. Was macht der Darm? Wie verhält sich das Mikrobiom?
  2. Welche Medikamente nimmst du ein?
  3. Wie sieht die Ernährung aus? Womit füttert man den Körper? Was gibt man in ihn hinein? Gesunde lebendige Nahrung oder Industriefood mit Zusatzstoffen, welches das Immunsystem nicht kennt?
  4. Wie sieht die Versorgung mit Mikronährstoffen aus? Wurde das jemals gemessen?
  5. Wie sieht es mit dem Stresslevel aus?


Viele Menschen bekommen ihre Hautprobleme, nachdem sie eine Antibiose durchgemacht haben. Antibiotikum unterscheidet nicht zwischen Freund und Feind, sondern bringt auch die guten und wichtigen Darmbakterien um. Als Folge bekommt man oft einen Candidabefall und ein gestörtes Mikrobion. Die falschen Darmbakterien nehmen überhand und verursachen nicht nur ein Ungleichgewicht, sie verursachen auch Lücken in den Darm-Zellen, den sogenannten Leaky gut. Durch diese Lücken gelangen Antinährstoffe, wie z.B. Lektine in den Blutkreislauf, was eine Immunreaktion hervorruft.


Die industriealisierte Ernährung ist nicht geschaffen, für einen gesunden Körper, sondern für einen ausreichenden Profit. Vollgestopft mit Zusatzstoffen, Aromen, Emulgatoren und Konservierungsstoffen ist sie alles, nur nicht gesundheitsfördernd. Die Produkte müssen maschinentauglich sein, gut zu verarbeiten, günstig in den Rohstoffkosten, die Bekömmlichkeit steht nicht auf Platz 1 der Rangliste.


Viele Zusatzstoffe entpuppen sich als Bakterienkiller. Damit meine ich, die guten Bakterien im Darm. Aber nicht nur die Industrieprodukte sind vitaminarm, auch die Monokultur auf den Feldern verursacht mineralstoffarme und vitaminarme Früchte. Der Körper leidet Mangel.


Trotz aller Vorsorge kann es vorkommen, dass eine Hauterkrankung nicht besser wird. Dann gilt es, den Stresslevel zu überprüfen. Manchmal schafft man es nicht, sich emotional von belastenden Situationen abzugrenzen. Dann übernimmt das die Haut. Oft liegen solche Situationen auch in der Vergangenheit und werden nicht mit der Hautproblematik in Zusammenhang gebracht.


Lösungen? Die Cortisoncreme ist es nicht. 

Wichtiger Hinweis!

Alle Artikel und die Empfehlungen daraus sind aus der jahrelangen Erfahrung in der Praxis erwachsen. Dennoch können wir hier aus rechtlichen Gründen keine Haftung dafür übernehmen. Warum nicht? Da jeder für sich selbst verantwortlich ist und alles selbst überprüfen muß. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, dann lesen sie bitte nicht weiter. Besprechen Sie alles immer direkt mit ihrem Heilpraktiker oder Arzt. Unternehmen Sie keine Selbstversuche.


von Admin 12 Apr., 2024
Referenzwerte, was ist das? In den letzten Wochen und Monaten bekomme ich immer wieder Blutuntersuchungen von Menschen auf den Schreibtisch, die an gesundheitlichen Problemen leiden, deren Blutreferenzwerte trotzdem offensichtlich normal sind. Zunächst definiert Wikipedia den Begriff der medizinischen Referenzwerte so: … Weiterlesen →
von Angelika Steimle 19 Dez., 2021
Was man bei Hautproblemen nicht vergessen darf, ist die psychische Komponente, die das Thema Haut mit sich bringt. Die Haut ist ein Abgrenzungsorgan. Und schon sind wir beim Thema. Manche Menschen sind emotional nicht in der Lage, sich gegen übergriffige Angehörige zur Wehr zu setzen. Mit übergriffig meine ich Bevormundung, Besserwisserei, gut gemeinte Ratschläge, Herabsetzung, Mobbing. Wer nicht in der Lage ist, STOP zu sagen, bekommt sehr oft Hautprobleme oder Atemwegsprobleme. Während bei dem Atemwegsproblem die „Luft zum Atmen“ fehlt, (man kann jemanden auch mit Liebe ersticken), setzt bei Hautproblemen unser Außenorgan die Grenze, indem es Probleme macht. Jetzt kann man sich fragen, was das alles mit Mikronährstoffen zu tun hat: Menschen, die lange bevormundet, erniedrigt, gedemütigt werden, sind im Stress. Auch wenn man sich im Laufe der Zeit an bestimmte Dinge gewöhnt, schüttet der Körper permanent des Stresshormon Cortisol aus. Cortisol frisst Eiweiß (Kollagen) Mikronährstoffe und Vitamine vermehrt auf. Darum bringt das Auffüllen mit Mikronährstoffen oft einen ersten Erfolg. So lange man das Grundproblem jedoch nicht löst, wird es immer wieder zu vorüber gehenden Krankheitsschüben kommen. Ich empfehle da immer achtsam zu sein. Wann reagiert die Haut? Was ist davor passiert? Wo habe ich bemerkt, dass ich in mir einen Widerstand gespürt habe, aber nichts gesagt, sondern ertragen? Wer hat mich herabgesetzt, wer hat mich ignoriert und mich nicht ernst genommen? Keine leichte Aufgabe, aber wer beginnt, anstatt im Kopf im Gefühl zu sein, wird die Ursache finden. Dann ist es besser, sich diese Menschen vom Leib zu halten. Merke: Nicht alle, die wir lieben tun uns gut. Hier noch eine Anmerkung zu Babys und Kleinkindern: Kinder tragen oft die Last ihrer Eltern. In den ersten Lebensjahren sind Kinder energetisch so sehr mit den Eltern verbunden, dass die in ihrer Liebe ihren Eltern helfen möchten und die unbewusste Entscheidung treffen, denen das Problem abnehmen zu wollen. Leider hilft das den Eltern nicht. Sollten Allergene und Ähnliches in der Ernährung nicht die Ursache sein, dürfen die Eltern (meist die Mutter/Nähe durch Schwangerschaft) ihr Problem lösen, damit das Kind heilen kann.
von Angelika Steimle 29 Nov., 2021
Zu einer gesunden Darmflora gehört auch ein gesundes Essen. In Zeiten, wo man kaum Zeit zum Kochen hat, gerne mal zum Fertiggericht greift, ist das Thema gesundes Essen irgendwie zum Nebenthema des Lebens geworden. Nichts gegen ein Fertiggericht, ab und zu, doch leider wird es immer mehr zur Regel. Die industrielle Lebensmittelproduktion ist längst zu einem Schlachtfeld der Food-Konzerne geworden. An der Spitze steht das ungesündeste überhaupt, der Zucker. Leider versteckt er sich in vielen Produkten und kommt unter vielen Namen daher. Gleich danach folgen einfache Kohlehydrate und billige Saatenöle. Aber damit nicht genug, die Industrie hält eine ganze Palette Aromen bereit. Da ist das Erdbeeraroma aus Sägespänen, wie es am Anfangs dieses Jahrhunderts bekannt wurde, nur die Spitze des Eisbergs. Von den Granulaten aus Huhn, Rind oder Lamm reichen 7 Gramm, und zusammen mit dem entsprechenden Aroma, wird daraus eine Fertigsuppe. Das bedeutet, unsere Darmbakterien müssen mit derlei Industriestoffen fertig werden. Dann kommen noch die allseits präsenten Sulfide dazu, die das Wachstum der aggressiven Darmbakterien vermehren und einen Leaky gut verursachen. Diese Bakterien sind bereits in der Ölindustrie gefürchtet, weil sie sogar die Pipelines anfressen. Wer ein gesundes Mikrobiom haben möchte, Autoimmunprozessen vorbeugen und chronische Erkrankungen vermeiden will, braucht einen RESET, auch und vor allem bei der Ernährung. Es gibt eine Regel die besagt, je unverarbeiteter, um so besser. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Viele Gemüsesorten werden erst bekömmlich, wenn sie gekocht sind, wie z.B. Bohnen oder Kartoffeln. Das Prinzip stimmt trotzdem. Je weniger die Industrie ihre Finger im Spiel hat, um so besser. Grundsätzlich lieben gute Darmbakterien Beeren, Trauben, Gemüse, Bitterstoffe (wurden leider aus vielen Gemüsesorten weggezüchtet), Kräuter, resistente Stärke. Am Schluss noch ein Wort zu den Probiotikas: Der Markt ist voll damit, doch leider oft wirkungslos, weil man den Ausgangspunkt nicht kennt. Bevor man unnötig Geld dafür ausgibt, macht es Sinn, in einen Stuhltest zu investieren.
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