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Mache dein Immunsystem stark

A.S. • Dez. 17, 2020


In Zeiten wie diese, fordert gerade unser Immunsystem besondere Beachtung.  Das ist nicht erst seit SarsCov-2 so. Der Winter ist immer eine Erkältungszeit. Auf Wunsch einiger meiner Patienten habe ich eine Liste zusammengestellt, die für ein gut funktionierendes Immunsystem wichtig sind:


1. Ausreichend Eiweiß in der Ernährung

Unser Immunsystem besteht aus Eiweiß. Jede Abwehrzelle besteht aus Eiweiß. Das bedeutet, niedriger Eiweißspiegel, kleines Immunsystem. Den Eiweißspiegel kann man messen lassen. Liegt er an der Obergrenze oder an der Untergrenze des Referenzbereichs? Es ist wie bei einem Benzintank. Voller Tank und Reserve, macht ein großer Unterschied.


2. Vitamin D

In unseren Breiten leidet ein Großteil der Bevölkerung an niedrigen Vitamin D Werten. Niedrige Werte gehen einher mit einem schlechten Immunsystem, Stimmungsschwankungen, Infektanfälligkeit, Autoimmunprozesse und Depressionen. Auch Vitamin D kann man messen lassen oder ein Testkit kaufen (z.B. Labor Dr. Kirkam)


3. Vitamin C

Dass Vitamin C für die Immunabwehr erforderlich ist, gilt allgemein als Gesundheitswissen in der Bevölkerung. Leider reichen die offiziell empfohlenen Werte bei weitem nicht aus, um unser Immunsystem stark zu machen. Ich empfehle je nach Befinden, täglich mindestens 1000mg-3000 mg  Vitamin C.


4. Zink

Zink ist das Spurenelement, das wir für ein gut funktionierendes Immunsystem benötigen. Stess, Erkältungen und Erschöpfung leeren unseren Zinkspeicher innerhalb von wenigen Tagen. In der Erkältungszeit ist der Bedarf höher und ich empfehle 25 mg Zink täglich.


5. Lysin

Die Aminosäure Lysin wirkt antiviral. Ich nehme davon täglich 1000 mg, weil es ein hervorragender Herpesblocker ist. Manche Mediziner verordnen Lysin auch gegen den EBV-Virus. Ergänzend muss man wissen, dass Lysin ein Antagonist der Aminosäure Arginin ist. Das bedeutet, dass man es nicht zu Arginin haltigen Lebensmitteln einnimmt. Auch Kaffee vermindert die Wirkung. Aus diesem Grund nimmt man es zeitversetzt. Auch der Aminosäure Methionin wird eine antivirale Wirkung zugeschrieben.


Fazit: Mich hat diese ganze Covid-Pandemie noch nie erschreckt, weder im März, noch heute. Es ist meine Aufgabe, für ein gutes Immunsystem zu sorgen und es ist für mich egal, ob der Virus SarsCov-2, Influenza, Rhinovirus, Herpes oder sonst wie heißt. Ich hatte seit Jahren keine Grippe, auch keine Erkältung und nicht mal einen richtigen Schnupfen. Ich selber nehme täglich ausreichend Eiweiß über die Ernährung (Nährwertrechner), 10.000 IE Vitamin D + K2, 25 mg Zink, 1000 mg Lysin. Mein Vitamin C bekomme ich in meinen sizilianischen Bio-Orangen und im Immune, ein Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin C, Bioflavonoiden, Aschwagandha, und 3 chinesischen Heilpilzen. 


Zugegeben, es gab auch bei mir andere Zeiten, mit Halsschmerzen, Etagenwechsel, schwerer Bronchitis, Erstickungsanfällen. Das waren die Zeiten, wo ich es nicht besser wusste und dem üblichen BlaBla "Vitamine haben wir alle genug" oder "Vitamine sind genug in der Nahrung" geglaubt habe. Irgendwann habe ich kapiert, dass ich das Problem habe und nicht der Redakteur eines Magazins oder einer Sendung. Darum regiere ich sofort, beim ersten Kratzen im Hals. 2 Immune und einen Tee  am Abend und morgens ist es bei mir weg. Noch etwas: Ausreichend Schlaf und Fernseher aus. Diese täglichen Katastrophenmeldungen schaden unserem Immunsystem mehr, als wir glauben. Ich wünsche euch allen einen ruhigen Jahresausklang, nutzt diese Zeit für die Dinge, die euch Spaß machen. Auch Lachen und Spaß stärkt das Immunsystem.

Wichtiger Hinweis!

Alle Artikel und die Empfehlungen daraus sind aus der jahrelangen Erfahrung in der Praxis erwachsen. Dennoch können wir hier aus rechtlichen Gründen keine Haftung dafür übernehmen. Warum nicht? Da jeder für sich selbst verantwortlich ist und alles selbst überprüfen muß. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, dann lesen sie bitte nicht weiter. Besprechen Sie alles immer direkt mit ihrem Heilpraktiker oder Arzt. Unternehmen Sie keine Selbstversuche.


von Admin 12 Apr., 2024
Referenzwerte, was ist das? In den letzten Wochen und Monaten bekomme ich immer wieder Blutuntersuchungen von Menschen auf den Schreibtisch, die an gesundheitlichen Problemen leiden, deren Blutreferenzwerte trotzdem offensichtlich normal sind. Zunächst definiert Wikipedia den Begriff der medizinischen Referenzwerte so: … Weiterlesen →
von Angelika Steimle 19 Dez., 2021
Was man bei Hautproblemen nicht vergessen darf, ist die psychische Komponente, die das Thema Haut mit sich bringt. Die Haut ist ein Abgrenzungsorgan. Und schon sind wir beim Thema. Manche Menschen sind emotional nicht in der Lage, sich gegen übergriffige Angehörige zur Wehr zu setzen. Mit übergriffig meine ich Bevormundung, Besserwisserei, gut gemeinte Ratschläge, Herabsetzung, Mobbing. Wer nicht in der Lage ist, STOP zu sagen, bekommt sehr oft Hautprobleme oder Atemwegsprobleme. Während bei dem Atemwegsproblem die „Luft zum Atmen“ fehlt, (man kann jemanden auch mit Liebe ersticken), setzt bei Hautproblemen unser Außenorgan die Grenze, indem es Probleme macht. Jetzt kann man sich fragen, was das alles mit Mikronährstoffen zu tun hat: Menschen, die lange bevormundet, erniedrigt, gedemütigt werden, sind im Stress. Auch wenn man sich im Laufe der Zeit an bestimmte Dinge gewöhnt, schüttet der Körper permanent des Stresshormon Cortisol aus. Cortisol frisst Eiweiß (Kollagen) Mikronährstoffe und Vitamine vermehrt auf. Darum bringt das Auffüllen mit Mikronährstoffen oft einen ersten Erfolg. So lange man das Grundproblem jedoch nicht löst, wird es immer wieder zu vorüber gehenden Krankheitsschüben kommen. Ich empfehle da immer achtsam zu sein. Wann reagiert die Haut? Was ist davor passiert? Wo habe ich bemerkt, dass ich in mir einen Widerstand gespürt habe, aber nichts gesagt, sondern ertragen? Wer hat mich herabgesetzt, wer hat mich ignoriert und mich nicht ernst genommen? Keine leichte Aufgabe, aber wer beginnt, anstatt im Kopf im Gefühl zu sein, wird die Ursache finden. Dann ist es besser, sich diese Menschen vom Leib zu halten. Merke: Nicht alle, die wir lieben tun uns gut. Hier noch eine Anmerkung zu Babys und Kleinkindern: Kinder tragen oft die Last ihrer Eltern. In den ersten Lebensjahren sind Kinder energetisch so sehr mit den Eltern verbunden, dass die in ihrer Liebe ihren Eltern helfen möchten und die unbewusste Entscheidung treffen, denen das Problem abnehmen zu wollen. Leider hilft das den Eltern nicht. Sollten Allergene und Ähnliches in der Ernährung nicht die Ursache sein, dürfen die Eltern (meist die Mutter/Nähe durch Schwangerschaft) ihr Problem lösen, damit das Kind heilen kann.
von Angelika Steimle 29 Nov., 2021
Zu einer gesunden Darmflora gehört auch ein gesundes Essen. In Zeiten, wo man kaum Zeit zum Kochen hat, gerne mal zum Fertiggericht greift, ist das Thema gesundes Essen irgendwie zum Nebenthema des Lebens geworden. Nichts gegen ein Fertiggericht, ab und zu, doch leider wird es immer mehr zur Regel. Die industrielle Lebensmittelproduktion ist längst zu einem Schlachtfeld der Food-Konzerne geworden. An der Spitze steht das ungesündeste überhaupt, der Zucker. Leider versteckt er sich in vielen Produkten und kommt unter vielen Namen daher. Gleich danach folgen einfache Kohlehydrate und billige Saatenöle. Aber damit nicht genug, die Industrie hält eine ganze Palette Aromen bereit. Da ist das Erdbeeraroma aus Sägespänen, wie es am Anfangs dieses Jahrhunderts bekannt wurde, nur die Spitze des Eisbergs. Von den Granulaten aus Huhn, Rind oder Lamm reichen 7 Gramm, und zusammen mit dem entsprechenden Aroma, wird daraus eine Fertigsuppe. Das bedeutet, unsere Darmbakterien müssen mit derlei Industriestoffen fertig werden. Dann kommen noch die allseits präsenten Sulfide dazu, die das Wachstum der aggressiven Darmbakterien vermehren und einen Leaky gut verursachen. Diese Bakterien sind bereits in der Ölindustrie gefürchtet, weil sie sogar die Pipelines anfressen. Wer ein gesundes Mikrobiom haben möchte, Autoimmunprozessen vorbeugen und chronische Erkrankungen vermeiden will, braucht einen RESET, auch und vor allem bei der Ernährung. Es gibt eine Regel die besagt, je unverarbeiteter, um so besser. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Viele Gemüsesorten werden erst bekömmlich, wenn sie gekocht sind, wie z.B. Bohnen oder Kartoffeln. Das Prinzip stimmt trotzdem. Je weniger die Industrie ihre Finger im Spiel hat, um so besser. Grundsätzlich lieben gute Darmbakterien Beeren, Trauben, Gemüse, Bitterstoffe (wurden leider aus vielen Gemüsesorten weggezüchtet), Kräuter, resistente Stärke. Am Schluss noch ein Wort zu den Probiotikas: Der Markt ist voll damit, doch leider oft wirkungslos, weil man den Ausgangspunkt nicht kennt. Bevor man unnötig Geld dafür ausgibt, macht es Sinn, in einen Stuhltest zu investieren.
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