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Winterblues – nein danke

Admin • Dez. 08, 2015

Man könnte es auch Winterdepression nennen – das, was mit den kurzen Tagen die Stimmung in den Keller sinken lässt. Bei Wikipedia nennt man diese Depression saisonal-affektive Störung (auch SAD von Seasonal Affective Disorder; von der Jahreszeit abhängige emotionale Störung). Na super, das Ding hat sogar einen Namen, das nach Krankheit klingt

Wie sich diese „affektive Störung“ auf unser Befinden auswirkt, beschreibt Wikipedia so:

Neben den depressiven Symptomen einer bedrückten Stimmung, Reduzierung des Energieniveaus und Ängstlichkeit kommen für Depressionen atypische Symptome hinzu wie Verlängerung der Schlafdauer, verstärkter Appetit auf Süßigkeiten (Kohlenhydratheißhunger) und Gewichtszunahme. Dagegen treten bei der saisonal unabhängigen Depression eher Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme und Schlafverkürzung auf.

Danach kommt eine längere wissenschaftlicher Erklärung, mit denen viele nichts anzufangen wissen. Auch die Bemerkung, man solle zunächst eine kausale Therapie versuchen, sagt den wenigsten etwas. Und ja, die Zufuhr von Serotonin nützt nichts, weil Serotonin die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden könne.

Ich liebe die Endokrinologie, also die Lehre von den Hormonen, denn Hormone bestimmen unser Leben. Wenn man schon sagt, dass Serotonin nichts nützt, warum gibt man dem Körper nicht das, was er braucht, um sich sein Serotonin selbst zu bauen? Unser armes Belohnungssystem tut selbstverständlich nur was es kann, um den Serotoninmangel auszugleichen, mit…. essen, süße Weihnachtsplätzchen, Schokolade, die fette Gans mit Rotkohl und Knödel…..

Autsch, wenn da die Waage nicht wäre….. Ok von Vorne: Wie wir wissen, bildet unser Sonnenlicht auf der Haut Vitamin D. Vitamin D ist allerdings kein Vitamin, sondern ein Hormon. Es wurde fälschlicherweise einmal als Vitamin bezeichnet. Zum Glück, sonst wäre das in Deutschland genauso verschreibungspflichtig, wie andere hormonähnliche Substanzen (Hormon-Zwischenstufen). An diesem (Hormon) Vitamin D hängt unsere ganze Gesundheit. Wenn im Herbst die Sonnentage weniger werden, sinkt der Vitamin-D-Spiegel im Blut ab. In der Tierwelt kann man das beobachten, mit den Winterschläfern.

Wir machen aber keinen Winterschlaf, wir arbeiten weiter, haben Stress, funktionieren. Aber auch bei uns sinkt der Vitamin-D-Spiegel und wir werden müde. Gegen diese Müdigkeit kämpft der Körper an, mit essen – Insulin puscht ja erst mal, bevor es wieder abfällt und uns weiter essen lässt. Manche möchten nicht mehr aus dem Haus gehen – Energiesparmodus. Das ist ein ganz normaler physiologischer Vorgang.

Da hilft nur eines, den Serotoninspiegel auf natürliche Weise anheben.

Tipp 1:


Die erste Wahl ist  Vitamin D, als Kapsel oder als Öl. Und nein, die drei Sonnenstrahlen im Winter reichen nicht aus, um einen ausreichenden Vitamin D-Spiegel zu haben. FrischeAlexanderschanze im WinterLuft und Tageslicht sind zwar gängige Empfehlungen, aber ich denke da an Gegenden, in denen im Winter der Nebel tagelang kaum weg geht. Da muss man ja in eine Depression versinken oder eben ergänzen. Selbst wenn die Sonne scheint, was kommt auf der Haut an, in der dichen Winterkleidung?  Während die DGE nur 800 IE täglich empfiehlt, sprechen die neuesten wissenschaftlichen Studien von einem Bedarf von 5000 – 7000 IE täglich, für einen erwachsenen Menschen. Wer genau wissen möchte, wo er steht, sollte den Vitamin D-Spiegel messen lassen. Das kostet ca. 30€ und wer den Arzt oder Heilpraktiker nicht danach fragen möchte, kann sich in der Apotheke oder bei dem bekannten Buchversender ein Testkit besorgen.

Hier noch ein Wort zu Referenzwerten oder Laborparametern: Die Referenzwerte sind von Labor zu Labor verschieden. Denn ein Referenzwert ist der Durchschnitt von 100.000 oder mehr Blutproben. Wer geht zum Arzt und lässt sein Blut untersuchen? Wer vor Gesundheit strotzt eher selten. Darum sind die Referenzwerte auch unterschiedlich. Übrigens ist Obergrenze normal und Untergrenze normal ein sehr weiter Unterschied. Wenn ich mit einem Auto aus der Garage fahre und habe den Tank voll, komme ich weiter, als der, dessen Auto auf Reseve läuft.

Tipp 2:

Unsere Hormone bestehen aus Eiweiß, auch das Serotonin. Serotonin bastelt der Körper aus dem Eiweiß L-Tryptopan. (Man bemerke – nicht aus Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen). Aus diesem L-Tryptopan werden 3% zu 5HTP, das der Körper dann zu Serotonin umwandelt.  Darum ist eiweißreiche Ernährung für einen guten Serotoninspiegel unbedingt erforderlich. Für diese Umwandlung benötigt der Körper auch ein paar Spurenelemente. Interessant in diesem Zusammenhang ist Zink. Denn Zink benötigt der Körper für eine gute Serotoninsynthese. Jeder weiß, dass Zink wichtig ist, für unser Immunsystem. Weniger bekannt ist, dass ein Stresstag mal ganz schnell den kompletten Zinkspeicher leeren kann. Auch Serotonin ist ein Bestandteil des Immunsystems.

Darum passt es ja so schön ins Bild: Winter – weniger Licht – Vitamin D unten – Serotoninspiegel sinkt ab – schlechte Laune – Müdigkeit – Immunsystem fährt runter – Erkältungen.  Darum sind für mich die Empfehlungen (oft in Apothekenzeitungen) von den Spaziergängen bei Tageslicht zwar nett gemeint, aber sinnlos. Herr oder Frau Berufstätige/r verlässt das Haus morgens bei Dunkelheit, kommt nach Hause abends bei Dunkelheit und hält sich in der Regel in geschlossenen Räumen auf.

Also zusammenfassend: Vitamin D und L-Tryptopan oder alternativ 5HTP in ausreichender Dosierung, und der Winterblues hat keine Chance.

Hinweis: Dieser Beitrag ist keine therapeutische Empfehlung und spiegelt nur meine private Meinung wieder.

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Wichtiger Hinweis!

Alle Artikel und die Empfehlungen daraus sind aus der jahrelangen Erfahrung in der Praxis erwachsen. Dennoch können wir hier aus rechtlichen Gründen keine Haftung dafür übernehmen. Warum nicht? Da jeder für sich selbst verantwortlich ist und alles selbst überprüfen muß. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, dann lesen sie bitte nicht weiter. Besprechen Sie alles immer direkt mit ihrem Heilpraktiker oder Arzt. Unternehmen Sie keine Selbstversuche.


von Angelika Steimle 19 Dez., 2021
Was man bei Hautproblemen nicht vergessen darf, ist die psychische Komponente, die das Thema Haut mit sich bringt. Die Haut ist ein Abgrenzungsorgan. Und schon sind wir beim Thema. Manche Menschen sind emotional nicht in der Lage, sich gegen übergriffige Angehörige zur Wehr zu setzen. Mit übergriffig meine ich Bevormundung, Besserwisserei, gut gemeinte Ratschläge, Herabsetzung, Mobbing. Wer nicht in der Lage ist, STOP zu sagen, bekommt sehr oft Hautprobleme oder Atemwegsprobleme. Während bei dem Atemwegsproblem die „Luft zum Atmen“ fehlt, (man kann jemanden auch mit Liebe ersticken), setzt bei Hautproblemen unser Außenorgan die Grenze, indem es Probleme macht. Jetzt kann man sich fragen, was das alles mit Mikronährstoffen zu tun hat: Menschen, die lange bevormundet, erniedrigt, gedemütigt werden, sind im Stress. Auch wenn man sich im Laufe der Zeit an bestimmte Dinge gewöhnt, schüttet der Körper permanent des Stresshormon Cortisol aus. Cortisol frisst Eiweiß (Kollagen) Mikronährstoffe und Vitamine vermehrt auf. Darum bringt das Auffüllen mit Mikronährstoffen oft einen ersten Erfolg. So lange man das Grundproblem jedoch nicht löst, wird es immer wieder zu vorüber gehenden Krankheitsschüben kommen. Ich empfehle da immer achtsam zu sein. Wann reagiert die Haut? Was ist davor passiert? Wo habe ich bemerkt, dass ich in mir einen Widerstand gespürt habe, aber nichts gesagt, sondern ertragen? Wer hat mich herabgesetzt, wer hat mich ignoriert und mich nicht ernst genommen? Keine leichte Aufgabe, aber wer beginnt, anstatt im Kopf im Gefühl zu sein, wird die Ursache finden. Dann ist es besser, sich diese Menschen vom Leib zu halten. Merke: Nicht alle, die wir lieben tun uns gut. Hier noch eine Anmerkung zu Babys und Kleinkindern: Kinder tragen oft die Last ihrer Eltern. In den ersten Lebensjahren sind Kinder energetisch so sehr mit den Eltern verbunden, dass die in ihrer Liebe ihren Eltern helfen möchten und die unbewusste Entscheidung treffen, denen das Problem abnehmen zu wollen. Leider hilft das den Eltern nicht. Sollten Allergene und Ähnliches in der Ernährung nicht die Ursache sein, dürfen die Eltern (meist die Mutter/Nähe durch Schwangerschaft) ihr Problem lösen, damit das Kind heilen kann.
von Angelika Steimle 29 Nov., 2021
Zu einer gesunden Darmflora gehört auch ein gesundes Essen. In Zeiten, wo man kaum Zeit zum Kochen hat, gerne mal zum Fertiggericht greift, ist das Thema gesundes Essen irgendwie zum Nebenthema des Lebens geworden. Nichts gegen ein Fertiggericht, ab und zu, doch leider wird es immer mehr zur Regel. Die industrielle Lebensmittelproduktion ist längst zu einem Schlachtfeld der Food-Konzerne geworden. An der Spitze steht das ungesündeste überhaupt, der Zucker. Leider versteckt er sich in vielen Produkten und kommt unter vielen Namen daher. Gleich danach folgen einfache Kohlehydrate und billige Saatenöle. Aber damit nicht genug, die Industrie hält eine ganze Palette Aromen bereit. Da ist das Erdbeeraroma aus Sägespänen, wie es am Anfangs dieses Jahrhunderts bekannt wurde, nur die Spitze des Eisbergs. Von den Granulaten aus Huhn, Rind oder Lamm reichen 7 Gramm, und zusammen mit dem entsprechenden Aroma, wird daraus eine Fertigsuppe. Das bedeutet, unsere Darmbakterien müssen mit derlei Industriestoffen fertig werden. Dann kommen noch die allseits präsenten Sulfide dazu, die das Wachstum der aggressiven Darmbakterien vermehren und einen Leaky gut verursachen. Diese Bakterien sind bereits in der Ölindustrie gefürchtet, weil sie sogar die Pipelines anfressen. Wer ein gesundes Mikrobiom haben möchte, Autoimmunprozessen vorbeugen und chronische Erkrankungen vermeiden will, braucht einen RESET, auch und vor allem bei der Ernährung. Es gibt eine Regel die besagt, je unverarbeiteter, um so besser. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Viele Gemüsesorten werden erst bekömmlich, wenn sie gekocht sind, wie z.B. Bohnen oder Kartoffeln. Das Prinzip stimmt trotzdem. Je weniger die Industrie ihre Finger im Spiel hat, um so besser. Grundsätzlich lieben gute Darmbakterien Beeren, Trauben, Gemüse, Bitterstoffe (wurden leider aus vielen Gemüsesorten weggezüchtet), Kräuter, resistente Stärke. Am Schluss noch ein Wort zu den Probiotikas: Der Markt ist voll damit, doch leider oft wirkungslos, weil man den Ausgangspunkt nicht kennt. Bevor man unnötig Geld dafür ausgibt, macht es Sinn, in einen Stuhltest zu investieren.
von Angelika Steimle 01 Nov., 2021
 Es gibt für den Körper 4 Wege zu entgiften. Über den Darm, die Blase, die Lunge, die Haut. Alles was wir an Giften in unseren Körper geben, wird, solange er gesund ist, wieder ausgeschieden. Die Hauptarbeit verrichtet da die Leber. Es ist ihr Job, Gifte wieder los zu werden. Zu den alltäglichen Giften gehören auch jede Menge Medikamente. Schmerzmittel, Betablocker, Blutdrucksenker, viele davon sind absolute Nährstoffräuber. Säureblocker z.B. verhindern nicht nur die Kalziumaufnahme, sondern verändern den pH-Wert im Darm und vermindern die Aufnahme von Mikronährstoffen. Cholesterinsenker vermindern die meisten Mineralstoffe und B-Vitamine. Blutdruckmedikamente vermindern Mineralien, CoQ10, Vitamin D, Zink. Es gibt auch Medikamenten, die geradewegs unsere gesunde Darmflora zerstören. Dazu gehören die ganzen Antibiotikamedikamente, die zwischen Freund und Feind unserer Darmbakterien nicht unterscheiden. Darum verwundert es nicht, dass so viele nach einer Antibiose Hautprobleme bekommen. Der Körper tut alles, um gesund zu bleiben. Seine wichtigste Aufgabe ist die Versorgung der Organe und des Gehirns. Haut, Haare, Schönheit, ist für das Überleben zweitrangig. Nicht nur die Verminderung der Mikro-Nährstoffaufnahme ist das Problem, die Medikamente versucht der Körper wieder über die Entgiftung los zu werden. Das macht er vornehmlich über den Darm. Wenn das nicht gelingt, sucht er sich andere Wege und das ist die Haut. Wenn dir also eine gesunde Haut wichtig ist, gilt es nicht nur Gifte wie Alkohol und Zigaretten zu meiden, sondern auch die Palette der Dinge anzusehen, die dir verordnet wurden.
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