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Ängste, Depression und Psychopharmaka

Admin • Apr. 20, 2015

Kürzlich wurde ich in einer E-Mail gefragt, ob man für die Behandlung psychischer Erkrankungen keine psychologische Ausbildung benötigt. Ich habe nicht mal darauf geantwortet,  weil mein Ansatz der Behandlung ein anderer ist, als der eines Psychologen. Denn zu mir kommen Menschen, die nach jahrelanger Psychotherapie eben nicht weiter gekommen sind. Trotzdem gehe ich zu regelmäßigen Fortbildungen, auch im Bereich der Psychotherapie. Wir Heilpraktiker haben Fortbildungspflicht, sehen den Menschen aber als Ganzes. Wir trennen nicht zwischen Körper und Psyche, denn eines hat Wirkung auf das Andere.

Darum möchte ich hier meine Methode etwas erläutern. Was ist eine psychische Erkrankung? Die Medizin ist sich einig, es handelt sich um eine Hirnstoffwechselstörung. Da in der Schulmedizin Symptome behandelt werden, bekommen Betroffene Psychopharmaka, meist SSRI (Serotoninwiederaufnahmehemmer) verordnet.

Was macht nun dieses Medikament? Unser Körper ist sehr ökonomisch. Alles, was für ihnIMG_0667wichtig ist, versucht er zu behalten und so werden die Serotoninmoleküle sehr schnell aus dem synaptischen Spalt rückrecycelt. Damit dieses nicht so schnell wieder vom Körper vorgenommen wird, verordnet die Medizin also SSRI und die Menschen sollen sich besser fühlen. Es wird verhindert, dass die wenigen Serotoninmoleküle zu schnell wieder aufgenommen werden. So weit so gut.

Was aber, wenn da in dem synaptischen Spalt (rechte Darstellung) gar nichts drin ist? Dann hat man alle Nebenwirkungen und keine Wirkung. Nun meine Frage: Wenn doch eine Hirnstoffwechselstörung vorliegt, warum schickt man die Leute jahrelang zur Gesprächstherapie, anstatt diese Hirnstoffwechselstörung zu beheben? Noch besser wäre die Kombination aus Beidem: Behebung der Hirnstoffwechselstörung mit orthomolekularer Medizin und Ursachensuche, was bei mir mittels Hypnose geschieht.

Manchmal ist die Ursache überhaupt nicht in der Psyche zu finden, sondern eine reine körperliche Mangelsituation im Bereich der Hormone und Neurotransmitter. Die Ängste, die Depression oder der Burnout folgen auf diese Mangelsituation als Symptom. Das ist auch der Grund, weshalb viele Langzeittherapien so oft ins Leere gehen.

Und was wird gemacht, wenn das wühlen im Sumpf der Vergangenheit nichts bringt? Noch eine höhere Dosis, noch ein anderes Mittel, mit bescheidenem Erfolg. Dafür bekommt man gratis ein paar “Nebenwirkungen”: Gewichtszunahme (schließlich verursacht diese “Verlangsamung” auch, dass der Stoffwechsel langsamer wird) Herzrhythmusstörungen (jeder der welche hat weiß, dass die auch Ängste verursachen) sexuelle Dysfunktion wie mangelnde Libido oder Impotenz (ist nur schlimm für die Menschen, die ihr Sexualleben lieben) Schlafstörungen, innere Unruhe, Kopfschmerzen, als Langzeitwirkung Tremor (parkinsonähnliche Symptome wie das Zittern) oder Osteoporose. Fast hätte ich die erhöhte Suizidgefahr vergessen.

Mal abgesehen davon, das wir Heilpraktiker keine schweren psychischen Erkrankungen behandeln wie z.B. Schizophrenie, gehören Angststörungen mit all ihren Facetten zu den psychischen Erkrankungen, die Heilpraktiker behandeln dürfen. Manche meiner Kollegen haben mit Homöopathie gute Erfolge, andere mit Prana heilen und was es da noch Möglichkeiten so gibt.

Ich bevorzuge die orthomolekulare Medizin in Kombination mit der Hypnosetherapie, weil sie in der Regel innerhalb weniger Wochen spürbare Verbesserungen bringt. Einen Wermutstropfen gibt es: Während die Krankenkassen jahrelange Psychotherapie bezahlen, ist die Hypnosetherapie und alles was Sie an Vitaminen und Mineralien benötigen Ihre Privatsache. Das ist das Nagelstudio, die Kosmetikerin, das Falten unterspritzen, der Lohnausfall bei langer Erkrankung, die Konzertkarte, der Kegelclub aber auch.

 

 

Update 24.04.2015

Ich habe den Artikel mit meinen Facebook-Gruppen geteilt. Die Resonanz darauf war interessant, u.a. man könne den Menschen nicht einfach so empfehlen, ihre Psychopharmaka abzusetzen. Habe ich das oder wurde das in den Text hineininterpretiert?

Ich möchte hier folgendes anmerken:

1. Was ist im Artikel geschildert habe ist leider gängige Praxis. Viele, die in eine depressive Stimmung verfallen, bekommen erst mal auch von Hausärzten, eine Psychopharmaka verordnet. Ich mache den Ärzten nicht zum Vorwurf, dass sie nicht ganzheitlich denken, denn sie haben einfach keine Zeit, sie eine Stunde mit dem Patienten zu unterhalten und alle Facetten des Lebens abzuklopfen. Aber es ist Ihr Leben und nicht das des Arztes. Also ist es auch Ihre Verantwortung, den Sie leben mit den Folgen.

2. Ich habe nicht geraten, die Psychopharmaka wegzuwerfen, sondern den Serotoninspiegel anzuheben. Erst dann und Schritt für Schritt kann die Psychopharmaka ausgeschlichen werden.

3. Wenn Sie Psychopharmaka nehmen, sprechen Sie ihren Therapeuten darauf an, wie er gedenkt, Ihnen zu helfen, dass Sie ihren Glückshormonspiegel wieder anheben können. Das Blockieren Ihrer Synapsen ist keine Dauerlösung. Dazu ist auch eine Blutuntersuchung erforderlich. Heutzutage kann man alles im Blut messen, auch, wie es um Ihre Neurotransmitter aussieht. Wenn er nicht weiß, wie das geht und was er messen lassen soll, bedeutet das nur, dass er sich nicht entsprechend weiter gebildet hat. Dann ist es in Ihrer Verantwortung, sich die entsprechenden Informationen zu beschaffen und mit ihm zusammen eine Lösung zu finden, die Psychopharmaka auszuschleichen. Es ist Ihr Körper, es ist Ihr Leben , nicht seines.

4. In der Regel müssen Sie die Untersuchung des Blutes im Labor und die entsprechenden Mittel, zum Aufbau Ihrer Neurotransmitter teilweise selbst bezahlen. Ich weiß, Gesundheit ist teuer, Krankheit noch viel mehr.

5. Haben Sie Geduld. Ihr Leiden ist nicht über Nacht vom Himmel gefallen, nicht einmal dann, wenn traumatische Belastungsstörungen dazu kommen. Ein gut versorgter Körper steckt mehr weg, als ein ausgebrannter. Auch wenn die erste Panikattacke sich anfühlt, als wäre sie plötzlich da, gibt es eine lange Vorgeschichte der Unachtsamkeit mit sich selbst. Das bedeutet, wie auch immer die Lösung aussieht, eine positiver Veränderung passiert nicht in ein paar Tagen.

Und zum Schluss noch etwas zum Nachdenken:

Wurde Ihr Blut untersucht, bevor Sie Ihre Psychopharmaka bekommen haben? Wurde zwischendrin untersucht, ob sich was verändert? Was machen Sie, wenn die Ölkontroll-Lampe an Ihrem Auto leuchtet? Kleben Sie diese dann zu, damit Sie diese nicht mehr sehen? 

Hinweis: Dieser Beitrag ist keine therapeutische Empfehlung und spiegelt nur meine private Meinung wieder.

 

Update August 2018, hier toll erklärt von Dr. Spitzbart: https://www.youtube.com/watch?v=C3W1tYo9FPU

 

Wichtiger Hinweis!

Alle Artikel und die Empfehlungen daraus sind aus der jahrelangen Erfahrung in der Praxis erwachsen. Dennoch können wir hier aus rechtlichen Gründen keine Haftung dafür übernehmen. Warum nicht? Da jeder für sich selbst verantwortlich ist und alles selbst überprüfen muß. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, dann lesen sie bitte nicht weiter. Besprechen Sie alles immer direkt mit ihrem Heilpraktiker oder Arzt. Unternehmen Sie keine Selbstversuche.


von Angelika Steimle 19 Dez., 2021
Was man bei Hautproblemen nicht vergessen darf, ist die psychische Komponente, die das Thema Haut mit sich bringt. Die Haut ist ein Abgrenzungsorgan. Und schon sind wir beim Thema. Manche Menschen sind emotional nicht in der Lage, sich gegen übergriffige Angehörige zur Wehr zu setzen. Mit übergriffig meine ich Bevormundung, Besserwisserei, gut gemeinte Ratschläge, Herabsetzung, Mobbing. Wer nicht in der Lage ist, STOP zu sagen, bekommt sehr oft Hautprobleme oder Atemwegsprobleme. Während bei dem Atemwegsproblem die „Luft zum Atmen“ fehlt, (man kann jemanden auch mit Liebe ersticken), setzt bei Hautproblemen unser Außenorgan die Grenze, indem es Probleme macht. Jetzt kann man sich fragen, was das alles mit Mikronährstoffen zu tun hat: Menschen, die lange bevormundet, erniedrigt, gedemütigt werden, sind im Stress. Auch wenn man sich im Laufe der Zeit an bestimmte Dinge gewöhnt, schüttet der Körper permanent des Stresshormon Cortisol aus. Cortisol frisst Eiweiß (Kollagen) Mikronährstoffe und Vitamine vermehrt auf. Darum bringt das Auffüllen mit Mikronährstoffen oft einen ersten Erfolg. So lange man das Grundproblem jedoch nicht löst, wird es immer wieder zu vorüber gehenden Krankheitsschüben kommen. Ich empfehle da immer achtsam zu sein. Wann reagiert die Haut? Was ist davor passiert? Wo habe ich bemerkt, dass ich in mir einen Widerstand gespürt habe, aber nichts gesagt, sondern ertragen? Wer hat mich herabgesetzt, wer hat mich ignoriert und mich nicht ernst genommen? Keine leichte Aufgabe, aber wer beginnt, anstatt im Kopf im Gefühl zu sein, wird die Ursache finden. Dann ist es besser, sich diese Menschen vom Leib zu halten. Merke: Nicht alle, die wir lieben tun uns gut. Hier noch eine Anmerkung zu Babys und Kleinkindern: Kinder tragen oft die Last ihrer Eltern. In den ersten Lebensjahren sind Kinder energetisch so sehr mit den Eltern verbunden, dass die in ihrer Liebe ihren Eltern helfen möchten und die unbewusste Entscheidung treffen, denen das Problem abnehmen zu wollen. Leider hilft das den Eltern nicht. Sollten Allergene und Ähnliches in der Ernährung nicht die Ursache sein, dürfen die Eltern (meist die Mutter/Nähe durch Schwangerschaft) ihr Problem lösen, damit das Kind heilen kann.
von Angelika Steimle 29 Nov., 2021
Zu einer gesunden Darmflora gehört auch ein gesundes Essen. In Zeiten, wo man kaum Zeit zum Kochen hat, gerne mal zum Fertiggericht greift, ist das Thema gesundes Essen irgendwie zum Nebenthema des Lebens geworden. Nichts gegen ein Fertiggericht, ab und zu, doch leider wird es immer mehr zur Regel. Die industrielle Lebensmittelproduktion ist längst zu einem Schlachtfeld der Food-Konzerne geworden. An der Spitze steht das ungesündeste überhaupt, der Zucker. Leider versteckt er sich in vielen Produkten und kommt unter vielen Namen daher. Gleich danach folgen einfache Kohlehydrate und billige Saatenöle. Aber damit nicht genug, die Industrie hält eine ganze Palette Aromen bereit. Da ist das Erdbeeraroma aus Sägespänen, wie es am Anfangs dieses Jahrhunderts bekannt wurde, nur die Spitze des Eisbergs. Von den Granulaten aus Huhn, Rind oder Lamm reichen 7 Gramm, und zusammen mit dem entsprechenden Aroma, wird daraus eine Fertigsuppe. Das bedeutet, unsere Darmbakterien müssen mit derlei Industriestoffen fertig werden. Dann kommen noch die allseits präsenten Sulfide dazu, die das Wachstum der aggressiven Darmbakterien vermehren und einen Leaky gut verursachen. Diese Bakterien sind bereits in der Ölindustrie gefürchtet, weil sie sogar die Pipelines anfressen. Wer ein gesundes Mikrobiom haben möchte, Autoimmunprozessen vorbeugen und chronische Erkrankungen vermeiden will, braucht einen RESET, auch und vor allem bei der Ernährung. Es gibt eine Regel die besagt, je unverarbeiteter, um so besser. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Viele Gemüsesorten werden erst bekömmlich, wenn sie gekocht sind, wie z.B. Bohnen oder Kartoffeln. Das Prinzip stimmt trotzdem. Je weniger die Industrie ihre Finger im Spiel hat, um so besser. Grundsätzlich lieben gute Darmbakterien Beeren, Trauben, Gemüse, Bitterstoffe (wurden leider aus vielen Gemüsesorten weggezüchtet), Kräuter, resistente Stärke. Am Schluss noch ein Wort zu den Probiotikas: Der Markt ist voll damit, doch leider oft wirkungslos, weil man den Ausgangspunkt nicht kennt. Bevor man unnötig Geld dafür ausgibt, macht es Sinn, in einen Stuhltest zu investieren.
von Angelika Steimle 01 Nov., 2021
 Es gibt für den Körper 4 Wege zu entgiften. Über den Darm, die Blase, die Lunge, die Haut. Alles was wir an Giften in unseren Körper geben, wird, solange er gesund ist, wieder ausgeschieden. Die Hauptarbeit verrichtet da die Leber. Es ist ihr Job, Gifte wieder los zu werden. Zu den alltäglichen Giften gehören auch jede Menge Medikamente. Schmerzmittel, Betablocker, Blutdrucksenker, viele davon sind absolute Nährstoffräuber. Säureblocker z.B. verhindern nicht nur die Kalziumaufnahme, sondern verändern den pH-Wert im Darm und vermindern die Aufnahme von Mikronährstoffen. Cholesterinsenker vermindern die meisten Mineralstoffe und B-Vitamine. Blutdruckmedikamente vermindern Mineralien, CoQ10, Vitamin D, Zink. Es gibt auch Medikamenten, die geradewegs unsere gesunde Darmflora zerstören. Dazu gehören die ganzen Antibiotikamedikamente, die zwischen Freund und Feind unserer Darmbakterien nicht unterscheiden. Darum verwundert es nicht, dass so viele nach einer Antibiose Hautprobleme bekommen. Der Körper tut alles, um gesund zu bleiben. Seine wichtigste Aufgabe ist die Versorgung der Organe und des Gehirns. Haut, Haare, Schönheit, ist für das Überleben zweitrangig. Nicht nur die Verminderung der Mikro-Nährstoffaufnahme ist das Problem, die Medikamente versucht der Körper wieder über die Entgiftung los zu werden. Das macht er vornehmlich über den Darm. Wenn das nicht gelingt, sucht er sich andere Wege und das ist die Haut. Wenn dir also eine gesunde Haut wichtig ist, gilt es nicht nur Gifte wie Alkohol und Zigaretten zu meiden, sondern auch die Palette der Dinge anzusehen, die dir verordnet wurden.
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