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Die Wahrheit liegt im Blut – Zink

Admin • Sept. 20, 2017

Für unsere Gesundheit sind die Spurenelemente unverzichtbar. Eines der wichtigsten Elemente ist Zink .

Zink ist ein Co-Enzym und ohne Zink keine ordentliche Synthese von Hormonen und Neurotransmittern wie z.B. Serotonin. Es ist also erforderlich, für ca. 300 Enzyme des Zellstoffwechsels und selbst in vielen Enzymen und Hormonen vorhanden. Es ist notwendig für die Eiweißsynthese, für das Wachstum, für das Immunsystem, für eine gesunde Haut, für den Insulinstoffwechsel und für die Geschlechtshormone, insbesondere das Testosteron.

Die Immunzellen unseres Körpers brauchen Zink. Darum ist eine genügend hohe Zinkaufnahme zur Stärkung der Abwehrkräfte notwendig. Es besitzt außerdem eine antivirale Wirkung und verbessert zusätzlich die Struktur der Schleimhut, weil dann das Anheften und Eindringen von Viren erschwert wird. Daher kommt auch seine Fähigkeit, die Dauer von Erkältungen zu verkürzen. Außerdem wirkt Zink antioxidativ, wirkt also freien Radikalen entgegen.

Wenn Menschen über Haarausfall klagen, über rissige und trockene Haut, brüchige Fingernägel, Wundheilungsstörungen und Hautprobleme, ist oft Zinkmangel die Ursache. Das gleiche gilt für ein schwaches Immunsystem, häufige Infekte und bei Männern eine schlechte Spermienqualität.

Ein guter Orthomolekular-Mediziner wird in so einem Fall den Zinkspiegel messen. Der Hausarzt macht das in der Regel nicht. Er verordnet Antibiotika bei Infekten und eine Salbe, für eine Haut mit Problemen. Dabei wäre es sehr einfach, beim Blutbild den Zinkspiegel zu messen. Die Kosten, ca. 14 € muss man selbst bezahlen.

Der Normalwert für die Zinkkonzentration im Blut beträgt
für Erwachsene 70-120 µg/dl (bzw. 6,7-18,4 µmol/Liter)
für Neugeborene 60-90 mg/dl (bzw. 9,2-13,8 mmol/Liter)

Und auch hier stellt sich die Frage, woran orientiere ich mich? Am Normalwert von 6,7 oder an der Obergrenze von 18,4?

Wetten, dass es der Person mit dem Wert von 18,7 wesentlich besser geht, als der mit 7. Darum macht nur messen schlau und wann immer jemand an einem dieser genannten Probleme leidet, sollte man sich diese Messung wert sein.

Die entzündungshemmende Eigenschaft des Zinks hilft bei zahlreichen Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis. Aber es ist auch wichtig bei Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut, z.B. Gastritis, aber auch bei Autoimmunprozessen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa und anderen Malabsorbationsstörungen.

Zink hilft auch bei der Entgiftung des Körpers. Menschen im fortgeschrittenen Alter weisen sehr oft niedrige Zinkwerte auf, insbesondere Alzheimer- und Parkinsonpatienten. Hinzu kommt, dass viele Medikamente, die mit zunehmendem Alter gegeben werden, den Zinkspiegel senken.

Dazu gehören die Blutdrucksenker, Cortison, Cholesterinsenker, Antibiotika, Entwässerungspräparate, Immunsuppressiva und auch die Anti-Baby-Pille. Das bedeutet, dass es dann den Menschen mit der Zeit noch schlechter geht, weil der Zinkspiegel allmählich mehr und mehr absinkt. Auch Alkohol erhöht neben der Ausscheidung von Magnesium auch die Ausscheidung von Zink. Ein Infekt leert den Zinkspeicher innerhalb von 1-2 Tagen.

Und jetzt denke ich immer an die Frage, die man mir regelmäßig stellt: „Wie lange muss ich das nehmen?“ Wie lange muss man Blutdrucksenker, Betablocker und Immunsuppressiva nehmen? Zumindest so lange, bis der Zinkspiegel an der Obergrenze angelangt ist. Der einzige Unterschied: Zinkpräparate muss man selbst bezahlen, Blutdrucksenker bezahlt die Solidargemeinschaft. Aber, nur messen macht schlau, ansonsten stochert man im Nebel.

Da Zink hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt und auch dort für unseren Organismus am besten bioverfügbar ist, kommt es bei einer fleischarmen Ernährung oft zwangsläufig zu niedrigen Zinkspiegeln. Bei den gängigen, am Markt vorhandenen Zinkpräparaten gibt es gute (gut bioverfügbar) dazu gehört Zink-Orotat und Zink-Gluconat. Es gibt aber auch Müll, z.B. Zinkoxyd, das einem spätestens 15 Minuten nach der Einnahme den Magen umdreht.

Und wer jetzt bis hierher gelesen hat, dem sollte klar sein, dass man selbst die Verantwortung für die Gesundheit des Körpers trägt und entsprechend handeln.

Hinweis: Dieser Beitrag ist keine therapeutische Empfehlung und spiegelt nur meine private Meinung wieder.

Wichtiger Hinweis!

Alle Artikel und die Empfehlungen daraus sind aus der jahrelangen Erfahrung in der Praxis erwachsen. Dennoch können wir hier aus rechtlichen Gründen keine Haftung dafür übernehmen. Warum nicht? Da jeder für sich selbst verantwortlich ist und alles selbst überprüfen muß. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, dann lesen sie bitte nicht weiter. Besprechen Sie alles immer direkt mit ihrem Heilpraktiker oder Arzt. Unternehmen Sie keine Selbstversuche.


von Admin 12 Apr., 2024
Referenzwerte, was ist das? In den letzten Wochen und Monaten bekomme ich immer wieder Blutuntersuchungen von Menschen auf den Schreibtisch, die an gesundheitlichen Problemen leiden, deren Blutreferenzwerte trotzdem offensichtlich normal sind. Zunächst definiert Wikipedia den Begriff der medizinischen Referenzwerte so: … Weiterlesen →
von Angelika Steimle 19 Dez., 2021
Was man bei Hautproblemen nicht vergessen darf, ist die psychische Komponente, die das Thema Haut mit sich bringt. Die Haut ist ein Abgrenzungsorgan. Und schon sind wir beim Thema. Manche Menschen sind emotional nicht in der Lage, sich gegen übergriffige Angehörige zur Wehr zu setzen. Mit übergriffig meine ich Bevormundung, Besserwisserei, gut gemeinte Ratschläge, Herabsetzung, Mobbing. Wer nicht in der Lage ist, STOP zu sagen, bekommt sehr oft Hautprobleme oder Atemwegsprobleme. Während bei dem Atemwegsproblem die „Luft zum Atmen“ fehlt, (man kann jemanden auch mit Liebe ersticken), setzt bei Hautproblemen unser Außenorgan die Grenze, indem es Probleme macht. Jetzt kann man sich fragen, was das alles mit Mikronährstoffen zu tun hat: Menschen, die lange bevormundet, erniedrigt, gedemütigt werden, sind im Stress. Auch wenn man sich im Laufe der Zeit an bestimmte Dinge gewöhnt, schüttet der Körper permanent des Stresshormon Cortisol aus. Cortisol frisst Eiweiß (Kollagen) Mikronährstoffe und Vitamine vermehrt auf. Darum bringt das Auffüllen mit Mikronährstoffen oft einen ersten Erfolg. So lange man das Grundproblem jedoch nicht löst, wird es immer wieder zu vorüber gehenden Krankheitsschüben kommen. Ich empfehle da immer achtsam zu sein. Wann reagiert die Haut? Was ist davor passiert? Wo habe ich bemerkt, dass ich in mir einen Widerstand gespürt habe, aber nichts gesagt, sondern ertragen? Wer hat mich herabgesetzt, wer hat mich ignoriert und mich nicht ernst genommen? Keine leichte Aufgabe, aber wer beginnt, anstatt im Kopf im Gefühl zu sein, wird die Ursache finden. Dann ist es besser, sich diese Menschen vom Leib zu halten. Merke: Nicht alle, die wir lieben tun uns gut. Hier noch eine Anmerkung zu Babys und Kleinkindern: Kinder tragen oft die Last ihrer Eltern. In den ersten Lebensjahren sind Kinder energetisch so sehr mit den Eltern verbunden, dass die in ihrer Liebe ihren Eltern helfen möchten und die unbewusste Entscheidung treffen, denen das Problem abnehmen zu wollen. Leider hilft das den Eltern nicht. Sollten Allergene und Ähnliches in der Ernährung nicht die Ursache sein, dürfen die Eltern (meist die Mutter/Nähe durch Schwangerschaft) ihr Problem lösen, damit das Kind heilen kann.
von Angelika Steimle 29 Nov., 2021
Zu einer gesunden Darmflora gehört auch ein gesundes Essen. In Zeiten, wo man kaum Zeit zum Kochen hat, gerne mal zum Fertiggericht greift, ist das Thema gesundes Essen irgendwie zum Nebenthema des Lebens geworden. Nichts gegen ein Fertiggericht, ab und zu, doch leider wird es immer mehr zur Regel. Die industrielle Lebensmittelproduktion ist längst zu einem Schlachtfeld der Food-Konzerne geworden. An der Spitze steht das ungesündeste überhaupt, der Zucker. Leider versteckt er sich in vielen Produkten und kommt unter vielen Namen daher. Gleich danach folgen einfache Kohlehydrate und billige Saatenöle. Aber damit nicht genug, die Industrie hält eine ganze Palette Aromen bereit. Da ist das Erdbeeraroma aus Sägespänen, wie es am Anfangs dieses Jahrhunderts bekannt wurde, nur die Spitze des Eisbergs. Von den Granulaten aus Huhn, Rind oder Lamm reichen 7 Gramm, und zusammen mit dem entsprechenden Aroma, wird daraus eine Fertigsuppe. Das bedeutet, unsere Darmbakterien müssen mit derlei Industriestoffen fertig werden. Dann kommen noch die allseits präsenten Sulfide dazu, die das Wachstum der aggressiven Darmbakterien vermehren und einen Leaky gut verursachen. Diese Bakterien sind bereits in der Ölindustrie gefürchtet, weil sie sogar die Pipelines anfressen. Wer ein gesundes Mikrobiom haben möchte, Autoimmunprozessen vorbeugen und chronische Erkrankungen vermeiden will, braucht einen RESET, auch und vor allem bei der Ernährung. Es gibt eine Regel die besagt, je unverarbeiteter, um so besser. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Viele Gemüsesorten werden erst bekömmlich, wenn sie gekocht sind, wie z.B. Bohnen oder Kartoffeln. Das Prinzip stimmt trotzdem. Je weniger die Industrie ihre Finger im Spiel hat, um so besser. Grundsätzlich lieben gute Darmbakterien Beeren, Trauben, Gemüse, Bitterstoffe (wurden leider aus vielen Gemüsesorten weggezüchtet), Kräuter, resistente Stärke. Am Schluss noch ein Wort zu den Probiotikas: Der Markt ist voll damit, doch leider oft wirkungslos, weil man den Ausgangspunkt nicht kennt. Bevor man unnötig Geld dafür ausgibt, macht es Sinn, in einen Stuhltest zu investieren.
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